27. Oktober bis 18. November 2012

Gisele Buthod-Garçon
Hans-Ruedi Wüthrich

In Uzès, in der Galerie von Nicole Degaubert sind wir der Rakukünstlerin Gisele Buthod-Garçon das erste Mal vor über 30 Jahren begegnet. Seither dürfen wir ihr Schaffen begleiten. 2008 zeigte sie zum ersten Mal ihre Arbeiten in der station8 unter dem Thema „erde-gebrannt“. In ihren Skulpturen und Objekten widerspiegelt sich eine subtil empfundene, vielschichtige Farbenwelt. Diese finde ich in den Erd-, Fels- und Gesteinsformationen in der Carrigue der Languedoc wieder. Diese „stille“, unbunte Farbenwelt zieht mich immer wieder in ihren Bann und fordert mich in meiner Malerei heraus. Die Skulpturen von Gisele Buthod-Garçon werden nach dem Rohbrand und dem Rakubrand zu „natur‘ élément“ und lassen uns das ursprüngliche Material „Ton“ ganz vergessen. Die Begegnungen und Parallelen des Schaffens von Gisele Buthod-Garçon mit meinen „portraits des pierres“ möchten wir in dieser Werkschau zeigen.