Keramik-Künstler

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Werdegang

Jean-Nicolas Gérard, 1954 in Brazzaville (Kongo) geboren, lebt seit der Rückkehr 1961 in Südfrankreich und studierte Keramik an der Ecole des Beaux-Arts in Aix-en-Provence. Die formale Gestaltung seiner Gefässe ist einfach, unprätentiös und wird dem Material Ton gerecht. Seine Werke sind unregelmässig, wie von Hand geformt, obwohl auf der Drehscheibe entstanden, ursprünglich in der Originalität. Der Keramiker verzichtet bewusst auf die geschmeidige Eleganz der gedrehten Perfektion. Seine Arbeiten wirken durch die Lebendigkeit ihrer gestalterischen Kreativität und eine unaufgeregte, von Trends befreiter Zeitlosigkeit. Seine Gefässe, Teller, Platten werden zur Leinwand für die vielfältige Bemalungen als persönliche Bildsprache. Ob abstrakte Malereien, Sgraffities, Arabesken, zeichenhaft Lineares, Spiralen, Kringel, Kratzer, informelle Gesten, variantenreich in den Ton gekratzt oder beschwingt aufgetragen, beeinflusst von verschiedenen Künstlern und Kulturen, liefern sie den Rahmen für die zeichnerische Freiheit, das Zwei- mit dem Dreidimensionalen zu vereinen. Jean-Nicolas Gérard bestätigt mit dem Material Ton, das Originelle ist originär, das Kunsthandwerk ist in der ursprünglichen Dynamik auch künstlerisches Werk.

Seine Reisen führten ihn rund um den Globus. In mehreren Ateliers begegnete er den verschiedensten Techniken in der Töpferkunst, war Lehrer und Lernender in: Burkina Faso – Fuping/ China – Sanbao-Jingdezhen/ China – Bizen/ Japan – Helena, Montana/ USA – Gulgong/ Ausstralien – Yellowstone/ USA – Tathra/ Ausstralien – Portland, Oregan/ USA

Sein Atelier ist ein beliebter Treffpunkt für Studentinnen und Studenten, u.a. war Anne Bulliot bei ihm Praktikantin.

Seine Werke sind in den verschiedensten Museen anzutreffen.